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    PG Panzerrohrgewinde nach DIN 40430

    LUBERO EXPERT-MAN
      & CAPTAIN LUBERO
                 GEPRÜFT

    Das Panzerrohrgewinde ist eine alte Gewindeart, die heute kaum noch verwendet wird. Genormt werden die Profildaten in der DIN 40430. Das Panzerrohrgewinde ist ein Spitzgewinde mit einem Flankenwinkel von 80°. Früher häufig verwendet in Stahlpanzerrohren im Bereich von Elektroinstallationen, daher auch der Name. 

    Gewindetabelle–PG Panzerrohrgewinde DIN 40430

    Abmessung
    Nenn-Ø mm
    Steigung Gg.
    Kernlochbohrung mm
    PG 7
    12,5 mm
    20
    11,40 mm
    PG 9
    15,2 mm
    18
    14,00 mm
    PG 11
    18,6 mm
    18
    17,30 mm
    PG 13,5
    20,4 mm
    18
    19,00 mm
    PG 16
    22,5 mm
    18
    21,30 mm
    PG 21
    28,3 mm
    16
    27,00 mm
    PG 29
    37,0 mm
    16
    35,50 mm
    PG 36
    47,0 mm
    16
    45,50 mm
    PG 42
    54,0 mm
    16
    52,50 mm
    PG 48
    59,3 mm
    16
    58,00 mm

    1. Definition des historischen Panzerrohrgewinde nach DIN 40430

    Das Stahlpanzerrohrgewinde ist in der Norm DIN 40430 definiert. Das Gewinde hat einen Flankenwinkel von 80°. Mittlerweile wurde die alte DIN 40430 durch das metrische ISO-Feingewinde DIN-EN 60423 ersetzt. Daher sollte für Neukonstruktionen das Stahlpanzerrohr nicht mehr verwendet werden. 
     

    2. Gewindedurchmesser festgelegte Werte für jedes Nennmaß 

    Der Gewindedurchmesser ist genormt und wird in der Paarung "PG" für die Gewindebezeichnung und der Abmessung nach einer Nummer angegeben wie z.B.: PG 11. Die wichtigsten Durchmesser für das Panzerrohrgewinde sind: der Außendurchmesser, der Flankendurchmesser und der Kerndurchmesser. Alle diese Werte sind in der Norm erfasst. Die Außendurchmesser sind in der Norm vorgegeben und entsprechend nicht der Bezeichnung. Es muss ein zusätzliches Aufmaß berücksichtigt werden. 
     

    3. Steigungswert vorgegeben für jeden Außendurchmesser

    Die Steigung, abgekürzt mit dem Buchstaben "p" bezieht sich auf den Abstand zwischen zwei benachbarten Gewindeflanken. Gemessen wird in Steigung pro Zoll. Hierfür wird die Anzahl der einzelnen Gänge auf einer Strecke von 1 Zoll (25,4 mm) gemessen. Der ermittelte Wert entspricht der Steigung pro Zoll. In der Norm DIN 40430 sind unterschiedliche Paarungen von Außendurchmessern und Steigungen vorgegeben. 
     

    4. Gewindearten für das Panzerrohrgewinde

    Für die schon historische Gewindeart PG wird hauptsächlich die Norm DIN 40430 verwendet. Mittlerweile ist diese Gewindeart durch das metrische ISO-Feingewinde DIN-EN 60423 ersetzt worden.
     

    5. Anwendungsbereiche die es heut zu Tage noch gibt

    Das Hauptanwendungsgebiet des Stahlpanzerrohrgewindes lag im Bereich der Elektroinstallation, zunächst bei Panzerrohren (daher der Name) und vor allem bei Kabelverschraubungen zur dichten Kabeleinführung in elektrische Geräte.
     

    6. Normen für das Stahlpanzerrohrgewinde

    Die wichtigste Norm für das Stahlpanzerrohr ist die DIN 40430. Mittlerweile wurde die alte Norm ersetzt durch die Norm DIN-EN 60423. 
     

    7. Gewindeherstellung in verschiedenen Verfahren

    Es gibt mehrere Arten der Gewindeherstellung. Gewinde können geschnitten werden mit Gewindebohrern bzw. Schneideisen. Mit speziellen Werkzeugen können diese auch gefräst werden. Auch das Rollen findet immer noch Verwendung, heutzutage meistens nur bei Spindeln. Eine weitere wichtige Art der Gewindeherstellung ist die Kaltverformung. Die Werkzeuge pressen den Werkstoff in die gewünschte Form, ohne einen Span zu erzeugen. Wird häufig in der Medizintechnik verwendet. 
     

    8. Gewindetoleranzen vorgegeben in der Norm 

    Für das Panzerrohrgewinde ist nur eine Passung in der DIN 40430 vorgesehen. Auf- oder Untermaße können anhand dieser Grundlage ermittelt werden im Bedarfsfall, bei nachträglichen Beschichtungen beispielsweise.